Warnung! Der folgende Beitrag enthält Tod und Verharmlosung von diesem. Lesen auf eigene Verantwortung.

Das wiederholen meiner Worte von ihr, dass sie mich lieben würde, füllte meinen ganzen Körper mit purer Euphorie. Ich spürte nichts als reine Liebe und Zufriedenheit, selbst in dem Moment wo sie wankend ihre Klinge in mich grub. Erst als ich spürte wie es in meiner Bauchgegend heiss und feucht wurde, verstand ich was geschah. Ich zog scharf die Luft ein, mir wurde bereits dunkel vor Augen.
Ich konnte einen schier endlosen Blick auf die Sterne erhaschen, wobei ich an all die Tage dachte, die hinter mir und meinem jungen Leben lagen. All die Qualen von zu Hause, die positiven Erlebnisse überall auf der Welt und dann erst.. Dann blickte ich zu der Frau die ich liebe. Kaum bei Bewusstsein war alles was ich noch wahrnahm ihre Augen, Wangen..das markante Kinn und die wehenden Haare. Ich lächelte zufrieden und schloss meine Augen, während ich kraftlos in mich zusammensackte. Die letzten Eindrücke die ich mit mir nahmen, waren die wärme ihrer Worte, das Gefühl ihrer Haut auf der meinen und der wehende Wind der meine Haare zerwuschelte und meinen Hut vom Kopf wehte. Von meinen Lippen nur kam noch ein leises: „Danke..Kurai..“

Achtung! Der folgende Beitrag enthält eine Suizidhandlung. Der Text könnte verstörende Auswirkungen haben.

Das blutige Messer fiel mit einem dumpfen Laut zu Boden, rutschte aus meiner blutüberströmten Hand, die ich um Tetsu schlang, als sein Körper langsam erschlaffte und ihn gegen mich fallen ließ. Fest vergriffen sich meine Hände, im weichen Stoff seines Mantels. Nie wieder würde ich ihn loslassen. Ein Lächeln auf den Lippen, schob ich ihn zum Rand der Klippe und sah ihm in das blasse ANtlitz. Jetzt sind wir für immer zusammen mein Geliebter. Ein Schritt und der Boden unter meinen Füßen wich der Luft im Fall. Meine Lippen drückte ich auf seine, als wir fielen und mein Bewusstsein langsam dahin schwand, ich den Aufprall, der mir das Leben raubte und mich zu meinem geliebten Tetsu sandte, gar nicht mehr spürte. Aber ich war glücklich. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich glücklich und würde es nun auch immer bleiben. An der Seite des Mannes, den ich liebte, dort wo uns die Zeit nicht beeinflusste und wir sein konnten, wer wir wollten.