Sehr tief im Dschungel, in dem Teil der kaum vom Licht berührt wird, verbergen sich alte Ruinen. Dort ist Darkrais Basis, oder auch Versteck. Es ist belagert von seinen massenhaften Handlangern.

Die Kramurx hatten natürlich einen massenhaften Vorsprung. Doch ich holte sie früher ein als erwartet. Sie rangelten sich gerade mit dem gelben Ding am Boden. Nun erkannte ich endlich, was er war: ein Shiny - Wablu! Es kämpfte tapfer, doch es waren einfach zu viele. Die 3 Gesellen fielen mit scharfen Schnäbeln über es her, bis 2 von ihnen endlich Wablus Flügel ergriffen und es sich geschwächt ergeben musste. Es tat mir leid, doch ich und Endivie versteckten und lieber hinter einem Baum. Wir durften unsere Tarnung nicht so schnell aufgeben. Kaum ein Stück weiter marschierten die 2 Kramurx mit den Wablu - Flügeln in den Schnäbeln hinter dem Dritten her, welches wie ein General vor ihnen her stolzierte. Die Beiden verdrehten die Augen. Sie standen eindeutig in nahem Verhältnis zueinander, doch konnte ich nicht verstehen was sie dazu verschlagen hatte Darkrai zu helfen. Er muss sie alle hypnotisiert haben... wie grausam. Vor uns tauchte plötzlich ein mächtiger uralter Tempel auf. Er ragte mehrere 10 Meter in die Höhe, der Anblick war atemberaubend. Doch seine finstere Ausstrahlung und die Tatsache wie dunkel es hier war, ließ die Situation sehr negativ erscheinen. Bald schon kam man den ersten Wachen entgegen, weshalb ich mit Endivie hinter einem Baum warten musste. Es waren zwei Magnayen, sie nickten den Kramurx anerkennend zu. " Na endlich habt ihr mal was richtig gemacht, Nixar! " Das Kramurx, welches vorne weg lief, nickte, den Kopf etwas respektvoll geneigt. " Ein Lob aus deinem Munde löst wahre Freude aus, Miray! " Erschrocken nahm ich die Hand vor den Mund. Sie sprachen! Sie sprachen per Telepathie! Doch mir blieb kaum Zeit, darüber zu staunen, denn sie liefen nun alle zusammen weiter. Miray schenkte dem Wablu einen verächtlichen Blick. Man spürte den Hass auf es nahezu in der Luft knistern. Von allen Seiten. Sie liefen eine vermooste, graubraune Treppe hinauf. Die Kramurx hüpften mehr, aber sie schienen das gewohnt zu sein. Ich lief bis an die Wand neben der Treppe, sie gehörte zu dem 15 Meter hohen Block auf dem der Tempel stand, man sah dass dieser Block noch gefühlte 100.00 Meter nach rechts ging, ebenso auf der linken Seite, denn die Treppe war mittig ausgelegt. Endivie staunte nicht schlecht. Ich schenkte ihr einen Blick zu, der ihr zeigen sollte dass ich es auch sehr beeindruckend fand. Schließlich lugte Endivie vorsichtig um die Ecke, die 5 Pokèmon waren nun alle oben angekommen. Sie liefen direkt zielstrebig in den Tempel hinein. Wir hatten Glück, am Tempeleingang waren gerade keine Wächter anwesend. Wir liefen so schnell es ging die Treppen hinauf. Oben angekommen lugte diesmal ich hinein, erst schaute ich nach links und dann nach rechts. Es waren breite Gänge zu sehen. Es war alles unglaublich groß und breit, man konnte sehen dass es schier unendlich viele Gänge und Räume gab. Da die Pokèmongruppe nach rechts lief, folgten wir schnell. Es war ein langer Weg zu Ihrem Ziel, es war ein Versteckspiel und eine Erkundungstour zugleich für mich und Endivie. Mir fiel auf, dass nicht ein Pokèmon uns entgegenkam. Seltsam... Nachdem ich und Endivie kurz vor der absoluten Erschöpfung waren, führte ein Gang plötzlich strikt geradeaus. Und man konnte obgleich der Gang ziemlich lang war, am Ende einen riesigen Raum erblicken, der nahezu gefüllt von Pokèmon war. Vor allen Dingen Fiffyen, Magnayen, Kramurx, und Kramshef. Aber ich erkannte in der Menge auch viele andere Pokèmon verschiedenster Art. Es waren auch auffällig viele Dittos anwesend. Als sie durch die Menge schlüpften, liefen Endivie und ich schnell hinter einem Haufen Kisten, in denen Beeren gelagert waren. Man erkannte, dass die Kisten prall gefüllt waren. Endivie und ich sahen hinter den Kisten durch ein paar Löcher. Ganz vorne erkannte man Darkrai! Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Er wirkte so unfassbar mächtig, auch wie er selbstbewusst über die riesige Menge Pokèmon sah. Ich meinte fast, Stolz zu erkennen. Warum hat er sie viele versammelt und was will er mit dem Wablu tun? Die 5 Pokèmon von vorhin waren schließlich bei Darkrai angekommen, mir fiel auf dass hinter ihm ein mächtiger Thron nahe der Wand prangte. Natürlich... er hält sich für ihren König... Widerlich. Eines der Magnayen war inzwischen in der Menge wieder verschwunden. Das andere stellte sich nahe Darkrai an eine Wand neben ein Caesurio und ein Wie - Shu. Ihre stolze Haltung zeugte von einer hohen Stellung an diesem Ort. Darkrai sah zu den Kramurx hinab, Nixar stand nun statt vor neben seinen Helfern. Diese liefen nachdem dieser sie mit einer Flügelbewegung nach vorne schob ein Stückchen auf Darkrai zu, dann ließen diese Wablus Flügel los welches schwach nach vorne kippte als sie es vorstoßen. Es sah Darkrai angstvoll in seine erbarmungslosen Augen. Darkrai hob den hassenden Blick wieder, und wandelte ihn in einen neutralen um. " Hallo an alle hier Anwesenden! Wieder einmal habe ich meine Macht erweitert! " Ein Jubelchor ging mit Applaus ein Heer, und Darkrai sprach weiter: " Zur Feier des Tages werdet ihr alle der Vernichtung dieses Verräter zuteil! " Plötzlich wurde es vollkommen still, alle sahen gespannt wie Darkrai seine Hand nach hinten warf und drohend auf das Wablu zuging. Es zitterte am ganzen Leib, sah erst Darkrai, dann die Hand an um die sich eine dunkle Aura gebildet hatte und schloss dann die Augen. Doch ehe die Hand das Kleine berührte, löste sich die Aura auf dieser auf. " Doch zuerst... muss hier ein Spion entfernt werden. " Urplötzlich sah er in unsere Richtung! Wieder jagte mir ein eiskalter Schauer über den Rücken, denn absolut ALLE Pokèmon im Raum drehten sich zu mir um, selbst das kleine Wablu. Ich war starr vor Schreck. Doch plötzlich blitzten Wablus Augen auf. Es flog so schnell es konnte über die Menge, und in dem Moment löste sich plötzlich ein Altaria aus seiner Starre. Es flog Wablu nach, und packte mich so gut es ging mit den Krallen, Wablu hievte Endivie auf seinen Rücken. Da der Tempel in diesem Raum oben offen war, flogen wir dort hinauf. Sofort flogen Darkrai, der zuvor in einer Kiste rum gewühlt hatte, und ganz viele Kramurx sowie Kramshef, aber auch ein paar andere Pokèmon nach. Wablu flog neben Altaria her, nachdem wir einige Meter vom Tempel entfernt waren. Doch plötzlich verließen es nach nur kurzer Zeit die Kräfte, und es fiel zurück, auf die Pokèmon die es verfolgten zu. Ich dachte nicht nach, und sprang ihm hinterher. Ich schaffte es, Wablu zu erwischen und hielt es fest in meinen Armen. Die Pokèmon die uns nahe waren versuchten uns noch festzuhalten, doch wir stürzten in die Tiefe. Ich hatte die Augen geschlossen, ich hielt einfach nur Wablu fest. Plötzlich erschien ein mächtiger Schatten in den Wolken, dieser stürzte uns nach und fing uns kurz vorm Boden mit seinem Rücken ab. Es war Yveltal! Nur langsam öffnete ich die Augen, dann erkannte ich die Situation. " Yveltal! " Plötzlich haute es mit Unheilböen unwahrscheinlich viele Pokèmon aus der Luft. Dann flog es mit uns und dann dem sich anschließenden Altaria wieder durch das Dickicht der Bäume, welches Yveltal unwahrscheinlich durchließ. Nach einiger Zeit des Kampfes und eines Stückchen Fluges folgten uns nur noch Darkrai sowie einige tapfere Kramurx. Erst jetzt fiel mir die Kiste auf, die Darkrai in den Händen hielt. Sie war gefüllt mit glänzenden schwarz - lilanen Steinen. Finstersteine? Darkrai wendete sich Nixar zu. " Ihr werdet sie zu mir tragen! " Nixar stammelte: " A - Aber Herr! Wir sind nur noch 5, und zu geschwächt um einen Menschen zu tragen... " Darkrai schien zu grinsen. " Tja, gleich nicht mehr... " Er nahm einen der Steine und drückte ihn dann gegen den überraschten Nixar. Er zappelte wild, bis er zu leuchten anfing. [i]Darkrai ist nicht dumm? Dabei hat er nicht wissen können was passiert.../i] Nixar hatte sich zu einem Kramshef weiterentwickelt! Und Darkrai ließ den nun wertlosen Stein fallen, der nur noch matt schwarz war. Nixar und die Kramurx stürzten sich nun auf mich! Yveltal erfasste sie nicht rechtzeitig. Als sie mich festhielten, fing Yveltal plötzlich an, an einigen Stellen zu leuchten. Diese zeichneten ihm weiße Streifen, und nach einer gewissen Zeit sah Yveltal aus wie seine Shiny - Form! Es brüllte, und dann stieß es mit einem mächtigen Windstoß gegen die Pokèmon. Als sie mich durch den Stoß losließen, und ich wieder fiel, fing es mich wieder auf. Endivie musste zu Wablu und mir auf Yveltal springen, denn Darkrai übernahm in einem letzten Versuch uns aufzuhalten die Kontrolle über das Altaria. Doch Yveltal war schnell. Zu schnell. Wablu schien beim Zurücklassen des Altaria traurig zu sein. Bald hatten wir alle angehängt und dann setzte mich Yveltal nach langem Suchen in Leticias und Tetsuyas Nähe ab, den Rest lief ich vollkommen fertig. Yveltal verschwand wieder in dem Wolken.

( Dschungel )

In Elizabeth ' s Kopf:

Du bist hier in den Tiefen meines Tempels. Viel Spaß! Aber dass du mir ja nicht abhaust, Bienchen. Ich finde dich ich IMMER... ach ja, einen kleinen Freund habe ich dir auch da gelassen. Viel Vergnügen...

( Darkrai verlässt ihre Gedanken )

In Trasla ' s Kopf:

Hier bist du in meinem Tempel. Wenn du nicht abhaust, gibt es auch keinen Ärger...

( Darkrai verlässt seine Gedanken )

Beide Pokèmon befanden sich nun wieder bei Sinnen sehr tief in dem Tempel von Darkrai. Der Raum ist nahezu finster, nur einige einsame Kerzen spenden dem quadratischen Raum Licht, er besitzt eine verriegelte Tür, und zwei Tunnel mit geschlossenen Gattern davor.

Als Trasla die Stimme hörte, sah er sich irritiert um, bis er das Wadribie erkannte. Er blieb zunächst stumm, murmelte dann aber: Hätte ich nicht so gesagt... aber ja, ist er.

Trasla blickte sie darauf nur stumm an. Er war nicht mehr der Kerl der großen Worte, und in diesem Moment legte er diese Eigenschaft auch nicht ab. Und jetzt...? dachte er sich leicht verzweifelt.

Ja... antwortete er ihr knapp. Er redete sonst gar nicht, was sie aus ihm rausbekam, war schon viel.

Er ist... ziemlich unsicher. Aber ruhig, und freundlich. Ab und zu hat er Stimmungsschwankungen. versuchte ich, dem Pokèmon meinen Trainer zu veranschaulichen. Hast du einen Namen von deinem Trainer gekriegt?

Nein. Heiße einfach nur Trasla. Darauf, dass sie meinen Trainer eher anstrengend fände, ging ich nicht näher ein. Ich weiß doch, dass er komisch ist. Aber ich weiß eben auch, warum.

Wenn ich das wüsste... Diese Aussage unterstrich ich mit einem tiefen Seufzer.